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Hier finden Sie unseren aktuellen Patientenbrief. Dieser kommt in regelmäßigen Abständen und soll sie über Neuerungen unserer Praxis und andere wichtige Themen rund um Gesundheit informieren.

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Patientenbrief - Erde

Seit Anfang/ Mitte August hat die Wandlungsphase „Erde“ begonnen; sie entspricht dem Spätsommer – der Erntezeit- und geht Ende September in die Metallzeit über.
Erde ist die Mitte, das nährende, ausgleichende Element, das sich durch das ganze Jahr hindurchzieht und die Jahreszeiten harmonisch ineinander überleitet. Zugehörig ist die Feuchtigkeit, der Ursprung des aufbauenden Yin. In der Erdezeit werden Früchte angesetzt, um Fülle zu bringen. So steht Erde auch für das mittlere Lebensalter. Reife, Stabilität und der Wunsch nach eigener Verwirklichung führen zur Gründung einer beruflichen Existenz und Familie.

Die der Erde zugeordnete Himmelsrichtung ist das Zentrum, zugehöriges Chacra (Energiezentrum) ist das Solarplexuschacra, die Meridiane („Energie–Rennbahnen“) sind Milz/Pancreas und Organdegeneration (Yin=weiblich) sowie Magen und nervales Degenerationsgefäß (Yang= männlich). Die Farbe ist „Gelb“, der bioklimatische Faktor Feuchtigkeit, der süße Geschmack und der aromatische Geruch.

Das Element Erde definiert sich als das „nervige“ Element, das auf psychische Belastungen sowie elektromagnetische Störfelder besonders sensibel reagiert und zu Überreaktionen neigt. Die Belastung durch Elektrosmog, besonders durch Handy und Mobiltelefon, wirkt direkt auf die Wandlungsphase Erde ein und führt zur Überstimulation der Yang Energie und setzt in unserem Körper Kettenreaktionen in Gang.

Im Erdeelement wird die im Feuer zerstreute Energie gesammelt, stabilisiert und zentriert. Es ist eine ausgleichende Energie, die uns auf die stärker nach innen gerichtete Stimmung von Herbst und Winter vorbereitet. Ausgeglichene Erdenergie bedeutet in der Psychostruktur, daß der Mensch erdverbundenen, stabil, entspannt, sozial diplomatisch und rücksichtsvoll ist.

Die Endorgane Magen, Milz und Bauchspeicheldrüse haben die wichtige Aufgabe, aus der Nahrung Chi (Lebensenergie) zu extrahieren, um daraus körpereigenes Chi zu gewinnen. Der Magen ist das stärkste Organ des Menschen. Er hält sehr viel aus, und es dauert lange, bis sich Anzeichen einer Erkrankung bemerkbar machen. Zusammen mit dem Dickdarm bildet er einen inneren Schutzschild gegen Krankheiten. Die Milz ist „die Herrscherin über die Säfte“. Sie ist verantwortlich für die Ernährung und Befeuchtung der Gewebe und Muskeln sowie für die Verteilung von Köperflüssigkeiten und Lebensenergie. Wer leicht blaue Flecken bekommt oder an Cellulitis leidet, hat eine Chi- Schwäche der Milz. Darüberhinaus treten Müdigkeit und Konzentrationsschwäche auf und Heißhunger auf Süßes stellt sich ein, weil süßer Geschmack die Milz ernährt. So ist der Körper in der Lage, seinen Mangel kundzutun. Weitere Anzeichen sind kalte Hände und blasse Gesichtsfarbe. Weil der Stoffwechsel verlangsamt ist, kommt es zu Fettpolstern und zu Übergewicht. Breiiger Stuhl, teils mit unverdauten Nahrungsmittelresten, ist ein Zeichen dafür, daß die Nahrung nicht ausgewertet und der Körper nicht ausreichend mit Nahrungsmitteln und Lebensenergie versorgt wird. Appetitlosigkeit, Blähungen und Völlegefühl sowie Schweißausbrüche tagsüber ohne entsprechende Anstrengung sind die Folge(z.B. Klimakterium).

Was kann ich tun, um mein Erde-Element zu stärken?
Welches Verhalten führt zur Schwächung


Abkühlende und kalte Speisen und Getränke, schwer bekömmliche Nahrungsmittel, mangelnde Sensibilität gegenüber Verdauungsbeschwerden, hastiges, unregel-mäßiges Essen sowie ernste Gespräche und emotionale Anspannung beim Essen sorgen für eine Schwächung der Mitte.

Ernähungsstil: Oberstes Gebot eines guten Ernährungsstils ist der Genuß. Wer lustlos und verkrampft irgendwelche Dogmen befolgt, tut sich nichts Gutes. Nehmen Sie sich Zeit, und wenn es nur einige Minuten sind. Versuchen Sie, etwas zu finden, was gesund ist und lecker schmeckt. Vermeiden Sie Diskussionen und Auseinandersetzungen beim Essen („Arbeitsessen“). Essen Sie, sobald Sie Hunger haben. Nach der Mahlzeit sollten Sie sich wohlig genährt und nicht vollgestopft fühlen.

Zuträgliche Nahrungsmittel sind gekochtes Getreide (Reis, Hirse, Mais), süßes Gemüse wie Fenchel, Kürbis, Süßkartoffel,gebratene Zwiebel, Karotten, Bohnen, Erbsen, Kohlrabi usw., Süßes Obst wie Trockenobst und alles was süß schmeckt und gerade reif ist, Nüsse und Kerne. Nehmen Sie möglichst viel Warmes zu sich (wenn schon kein warmes Essen, dann starten Sie die Mahlzeit mit einem warmen Getränk, nie mit kaltem Salat). Sie dürfen gerne auch mal schlemmen – nur nicht dauernd und bitte mit Genuß.

Nach Organuhr sind die starken Zeiten zwischen 7.00 und 9.00 Uhr(Magen) und anschließend bis 11:00 Uhr Milz/Pancreas. Hier sollte Ihre Hauptmahlzeit liegen; sie ist dann am besten bekömmlich. Und immer wieder kauen, kauen, kauen!!!!
Passende Assecoires sind gelb – wie zuträglich sind Sonnenblumen oder gelbe, aromatisch duftende Blüten oder Früchte als Willkommensgruß! In der Farbtherapie (z.B. Bekleidung) spielen auch die Farben Grün und Purpur (Milz/Pancreas) sowie Blaugrün und Rot(Magen) eine fördernde Rolle.

Also dann – auf einen ausgeglichenen, geerdeten Spätsommer.

Ihre J. Lampson-Lempken